Dienstag, 28. August 2012

Eine Rotschöpfin - und 3 hinterher

Ein Rotschopf in 3D auf großer Leinwand und eine berührende Geschichte, und ich sitze im Kino und heule. 
Eine Rebellin, wie Ronja Räubertochter, reitet mit wehendem, rotem Haar durch den Wald. Trotzig lehnt sie sich gegen das, was die Tradition von ihr erwartet auf. Schiesst mit ihrem Pfeil und Bogen als Erstgeborene um ihre eigene Hand. Sich eine selbstbestimmte  Stellung als Frau erkämpfen, auch gegen die eigene Mutter, die zum Bären mit Krone mutiert. 
Und am Ende heule ich mit Merida, als sie ihre verzauberte Bärenköniginnen Mutter umarmt, und ihren Stolz ablegt und ihr Herz sprechen lässt: "Ich will meine Mami zurück!" 
Für mich als Drehbuch Autorin ein wunderbar erzähltes Märchen in Bildern, die mich beeindrucken, mit Dialogen, die halt eben Disney sind, und mit Musik, die das ganze Schottisch, nein nicht geizig, unterstütz. 
Die letzte Einstellung vor dem Abspann, ist so voll meins. Da atme ich nochmals tief durch und lächle. 
Die können das halt, Disney/Pixar Unterhaltung mit Dankbarkeit. 

Donnerstag, 16. August 2012

Märchenwelt

"Märchen sind so lebendig wie das Leben, so alt wie die Alten, so jung wie die Kinder, so grausam wie unsere Torheiten und so weise wie die Wahrheit, die wir suchen. Wer sie wirklich verstehen will, muss es wagen, seinen Standpunkt zu verlassen, und sich von den Märchen mitreißen lassen. " Arnica Esterl, Autorin des Buches die Märchenleiter.

Mittwoch, 15. August 2012

Urknall

Zuerst ist da ein Nichts, das Etwas ist. 
Unvorstellbar, Undenkbar. 
Und doch ist es da. 
Es lebt, irgendwie. 
Voller Energie und doch unsichtbar. 
Zwei werden zu einem, verbinden sich, wachsen, wachsen...
Entwickeln sich.
Es wird zu eng, die Energie will heraus.
Die schützende Blase zerplatzt. 
Es bahnt sich den Weg in die Welt und wird sichtbar. 
Dann ist es da, mit einem Schrei begrüßt es die Welt.
Es wächst und wächst und wächst ...
Bis es am Ende für das Es keine Energien mehr gibt.
Und es fällt in sich zusammen und wird zu dem Nichts, das Etwas ist. 
Lucie Lechner 8.2012