Mittwoch, 26. Dezember 2012

Wie weit würdest du gehen?

"Wie weit würdest Du gehen?"

Diese Frage taucht in meinem Kopf immer wieder auf. Wie ein Warnsignal, wenn man auf der Autobahn fährt: "Könnten Sie jetzt noch bremsen?" 
Dieses Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe so vieles erlebt. Nicht nur schönes, ja so manch hässliches, dass mich sehr geärgert hat und mir so manch schlaflose Nacht bereitet hat. Aber ich habe dennoch nie die Zügel aus der Hand gegeben und mich immer bewusst zu einer Entscheidung entschlossen, beziehungsweise aufgeschlossen. Auch wenn sie unangenehm war, im ersten Moment. Die Konsequenz aus meinem Tun war immer in der Folge, die richtige Entscheidung. 
Es haben sich mir Türen und Portale in alle Richtungen eröffnet, an die hätte ich Anfang des Jahres nie geglaubt. Es war und ist eine spannende, aufregende, reiche Reise. In mein Innerstes, zu meinen Wurzeln und meinem ICH. 
Jeden Tag bin ich dankbar für dieses Geschenk des Erlebens, mit mir und meiner Familie, meinen Weggefährten (den Positiven und Negativen) und der Erde. 
Ich bin unsagbar dankbar über die Kreativität in mir, die so viel Farbe, Licht und Freude in mein Leben bringt. Ich bin dankbar über meine Begeisterung, die ich auch auf andere Menschen übertragen kann. Es ist ein Geben und Nehmen im Gleichgewicht. 

Einst ward ich begraben unter Steinen, 
deren Gewicht erdrückte mein Atmen, meinen Leib, mein Sein. 
Ich strebte nach dem Licht, den wärmenden Strahlen der Sonne. 
Die Sonne, die am Firmament hoch oben steht und auch verbrennen kann. 
Ich trotzte den Wassern, die von den Wolken ergossen sich über die Erde, 
und manch Sinnflut heraufbeschwörten. 
Ich wuchs und wand mich um die schwere Last. 
Bis meine zarten Blätter stark und weit aus dem Steinemeer ragten. 
Mein Lebensbaum begann zu blühen, 
ich konnte atmen und sein. 
Mich fortpflanzen und verwurzeln. 
Und ich wunchs und wuchs. 
Das Steinemeer kümmerte mich nicht mehr. 
Mein Stamm ward so stark und fest über die Jahre, 
so meine Wurzeln.  
Ich ward nun nicht mehr begraben unter den Steinen. 
Die Steine sammelten sich um mich und gaben mir so manches mal Halt. 

Wie weit ich gehen würde? 
Sehr weit, ich habe dieses Jahr erleben dürfen, dass alles Möglich ist:
                                        "Ask, Believe, Receive" 
Das Leben ist für mich nach wie vor ein Wunder. Ein Durchschreiten von Räumen, mit unglaublichen Türen und Portalen. 
Ich wünsche uns allen ein entspanntes, ver-trauendes Durchschreiten dieser Übergänge. 







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