Dienstag, 31. Dezember 2013

Silvesterlauf 2013

Silvesterlauf 2013 - der 30.te MRRC Lauf 

Als Running Actors Mitglied 10 Km für die Christoph Metzelder Stiftung laufend Gutes tun … 
Bei wundervollem sonnigen Wetter bin ich an den Start für die Running Actors die 10 Km gelaufen. Von meiner Familie mit einem Schild "GO MAMI" mit Herzchen angefeuert, habe ich mir wieder einmal mehr ein Ziel gesteckt, uuund es knapp verpasst. 
Ich wollte die 10 Km in 1 h laufen, ich war 55 sec zu langsam. Aber dennoch in meiner eigenen Bestzeit. 
Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man mit sooo vielen Menschen im Pulk am Start steht, und auf den Schuss wartet. Dieses Herunterzählen -  da erfährt man, wie sich Pferde auf der Trabrennbahn in der Startmaschine fühlen. Zeitweise hatte ich auch das Gefühl ich müsste mit den Hufen scharren. 
Und dann ertönt der Startschuss und die Menge setzt sich in Bewegung, und ich mich mit. Gegen mein Wissen lasse ich mich wieder verleiten und renne, … 
Aber nicht lange. Die "2 Meter Marathon Männer"ziehen mit einer Leichtigkeit an mir vorbei. Bei einem ihrer Schritte mache ich gefühlt 5? Bis ich mir selbst Einhalt gebiete und mich bei meinem Tempo einpendle. Erste Herausforderung geglückt! 
Da ist mir aber schon schlecht. Und viel zu warm ist mir auch. Endlich habe ich mir umständlich meine Jacke ausgezogen und kämpfe mich auf meinen Atmen konzentrierend, mich zu beruhigen und einfach nur die Füße zu bewegen. 
Eine Weile lang geht das gut. Am Rand erspähe ich meine Familie, meine Tochter hält ein selbstgebasteltes Schild hoch: "GO MAMI" mit einem fetten roten Herz. Und sie jubelt mir zu. 
Beflügelt laufe ich weiter. Und, es ist eine wahre Freude: Die Sonne scheint, den Weg säumen Helfer und Publikum, die uns Läufer klatschend und Lächelnd anfeuern. 
Dann habe ich auch noch Seitenstechen, irgendwann. Aber ich will das Ding hier bis in's Ziel laufen. Und so versuche ich das Stechen wegzuatmen. Und tatsächlich, es gelingt mir! 
Dann klingelt auch noch mein Handy. Aber ich geh da jetzt nicht ran, das kostet Zeit. 
Eine Stunde kann ganz schön lang sein, wenn man unter so vielen Menschen läuft. 
Alleine, mit seinem Kopf, dessen Monkey Minds meinen sie müssen mal wieder herumtollen. Und ich ohne Banane. 
Aber genau das ist der Reiz dabei. Zum allergrößten Teil ist dies alles Reine Kopfsache. 
Und ich laufe das Ding zu Ende. Ich schaffe es sogar, meine persönliche Bestzeit, bisher, zu überbieten. Und im Zieleinlauf mobilisiere ich nochmals meine Kräfte und nehme Tempo auf. 
Und da ist es wieder: Das Runners High ! Das den Sportler beflügelt und die ausgeschütteten Endorphine lassen mich einem Honigkuchenpferd Konkurrenz machen. 
Ein gelungener Jahresabschluss, nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei !



Mittwoch, 11. Dezember 2013

Denn wir wissen nicht was wir haben

Geht es uns zu gut? - Sind wir wirklich so arm? - Bringt das ganze Gejammer etwas, uns irgendwohin?
Seit einiger Zeit laufe ich, ich trainiere, ich tu etwas für mich. Der Arzt nennt es : "Ein guter Ausgleich" - Ich nenne es meine Zeit mit mir, meine Meditation, meinen Kopf frei kriegen. 
Es sind einige Kilometer zusammengekommen. Und es werden noch mehr. 
Manchmal ist es tatsächlich ein mich Quälen. Die ersten Kilometer möchte ich mich setzen, auf eine Bank, da stehen ja auch genug rum. Es ist ein ständiger Dialog mit mir: "Biste blöd, die Beine tun Dir weh, das ist nicht gut. Guck, jetzt wird's Dir gleich schlecht…" Und ich kämpfe dagegen an: "Ja, dankeschön, ich habe ein Ziel, ich laufe die Kilometer jetzt. In die Muskeln brauche ich nur reinatmen, entspannen, loslassen. Schlecht wird's mir nicht, ich brauche nur richtig ausatmen…" 
Alles reine Kopfsache. 
Und wenn ich dann diesem Graffiti entgegenlaufe, das Zitat von Schoppenhauer kenne ich inzwischen auswendig, dann habe ich mein mir gesetztes Tagesziel erreicht, ich sehe das was ich habe. Und ich bin dankbar und demütig, dass ich laufen kann. Dass ich mir die Zeit für mich nehme, dass ich nicht rumjammere, dass ich das tue, was ich tue. 
Und ich bin fitter, habe immer mehr Kondition, fühle mich leichter, passe in kleinere Kleidergrößen, bin glücklich und reich. 
Diese Zeit mit mir macht mich reich. An Erleben. Die Natur ist ein Wunder, im stetigen Wechsel und bereichert das Auge, den Geruchssinn, das Fühlen… 
Jammern hat mich noch nie irgendwohin gebracht, aber das Laufen. Und, es bringt mich noch weiter.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Auf den Berg !

 Es sind diese wundervollen Tage in Bayern, zumeist im Herbst. Wenn sich das Blattwerk verfärbt, wenn die Blätter gen Boden segeln, wenn es dieses ganz besondere Licht gibt.
Und wenn dann auch noch Föhn aufkommt ... dann muss ich rauf. Das ist wirklich als rufe der Berg.
Ich wandere nicht, ich kann nicht langsam gehen. Es ist eher ein schnelles Marschieren. Aber manchmal, (na, eher öfter) gerade in der Natur, ist sie es, die das Tempo bestimmt. Ich habe zwar die Freiheit und suche mir die Routen aus, aber dass was ich vorfinde an Gegebenheiten, das will spontan in meine Pläne eingebunden werden. Und mit meiner Flexibilität erklimme ich also den Gipfel. Und meine Neugier hat mich schon manchmal in die Wand gejagt, ja, von da unten sieht das ja leicht und flockig aus. Und um so höher ich klettere, um so öfter ich abrutsche, um so mehr kommt der Gedanke in mir auf: "Blöde Idee, SauBlöde Idee! - Du und Deine Flexibiliät!" Mein Sturkopf aber, der treibt mich voran,  und ich fange an zu singen und klettere jetzt erst recht! Oben angelangt, nach unten blickend, wird mir erst bewusst, wie steil dieser Hang wirklich ist. Eine Frage der Perspektive!
Ja, hinterher ist man immer schlauer.
Nur noch einen Katzensprung, dann bin ich am Gipfelkreuz.
Und an Föhn Tagen sitze ich dann da oben und bestaune diese wundervolle Welt, den Ausblick und ein unglaubliches Glücksgefühl macht sich breit in mir, füllt meinen Körper aus. Jede Zelle wird aufgepumpt, mit diesem Glück. - Und dieser Zustand hält an bis ich wieder in der Stadt bin.
Ich bin einfach nur dankbar, dass ich Freunde habe, die mit mir Irren in die Berge rennen, und sie mit mir teilen, diese Augenblicke des Glücks, oben auf den Dächern der Welt. Heiho

Freitag, 11. Oktober 2013

Duale Schubladensysteme

Dafür gibt es eigenlich keinen Begriff, für DAS was ich so alles gemacht habe, mache und machen werde.
Also vereinfache ich es, und nenne es: 



Das Leben ist zu kurz um nur einen Weg zu gehen.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Vorlesenacht in Kaufbeuren




Am 19.10.2013 werde ich im Rahmen der Kaufbeurer Vorlesenacht aus dem Buch von Nick Butterworth & Mick Inkpen für die Kleinsten über die "Wunderbare Welt" erzählen.

Vorlesenacht Kaufbeuren


Montag, 7. Oktober 2013

Des Seele Enge




Aus der Enge in die Weite drängt die Seele, lockt das Leben. 
Oh, entfalte, Herz, dein Streben, eh's der Tod ins All befreite." 

Richard Fedor Leopold Dehmel (1863-1920) 
Deutscher Dichter, Lyriker, Dramatiker und Kinderbuchautor


Wenn deine Seele Enge spürt und sich nach Freiheit sehnt, 
wenn sie Achterbahn fährt, dein Gleichgewicht stört. 
Dich in's dunkle Tal jagt, dir den Atem und den Schlaf raubt. 
Du versuchst vorwärts zu gehen und dich im Rückwärtsgang wiederfindest. 
Wenn du an der einen Stelle zum tausendsten Mal vorbeikommst und doch keinen besseren Weg zu finden scheinst. 
Wenn deine Seele diese Enge verspürt und du dem Körper entschlüpfen möchtest. 
Doch kein Ausgang, kein Schlupfloch weit und breit. 
Du vor Schmerz Schreien möchtest, statt dessen stumm wie ein Fisch in den Meeren abtauchst. 
Dann gehe in die Stille, wirf Balast ab und zieh dich in dir zusammen. 
Und lausche deinem Herzschlag. 
Umarme deine Seele und wiege dich in deinem Rhythmus. 
Bis die Seele sich wieder liebevoll vereint mit dem Körper, der sie umschliest. 
Um dort zu verweilen, bis des Körpers Ende sie befreit und die Seele darf sich entfalten in den Weiten des Alls. 

So ab und an verspürt so mancher den Wunsch fortzulaufen, alles hinzuschmeissen, zu verreisen, auszuwandern, Schluss zu machen, zu kündigen, ... sich zu befreien. 
Gerade wenn der Berg vor einem sich auftürmt und man den Horizont nicht mehr sehen kann, nur lauter aufeinander gestapelte "To Do's" . 
Dann führt dies leicht zu einem Peng. 
Und eh man sich's versieht sitzt man im selbstkreierten Gefängnis, und der Schlüssel ist ausser Reichweite. 
Und da hilft oft nur das Innehalten. 
Warum sonst ist der neuste Trend 
Wandern, in die Stille gehen, in's Kloster gehen, ... 
Das Entspannt und wir kommen mit unserem Herzrhytmus in Kontakt und haben sogar die Chance diesem einfach einmal nur zu lauschen, ohne zu bewerten oder unsere To Do Listen durchzugehen. 
Und häufig erkennen wir in dieser unseren Stille mit unserer Seele und unserem Körper im Hier und Jetzt unseren gangbaren Weg in die Freiheit. Ohne Balast und Schmerz. 








Donnerstag, 8. August 2013

Wenn es Dich betrifft, dann reagierts Du - vielleicht dann aber auch zu spät ?

Die Krankenschwester in mir

Warum ich den Beruf der Krankenschwester erlernt habe? 
Das war eher pragmatisch: Ich wollte auf eigenen Füßen stehen und aus meinem Elternhaus heraus. Was kommt dann also in Frage? 
In der Ausbildung beim Bayrischen Roten Kreuz gab es eine Unterkunft, Essen und eine sehr gute Ausbildung. Gut, es war wie beim Militär, und wir mussten auch ganz strenge Regeln befolgen. Die bescheuertste fand ich damals, wie heute noch: wir durften keine Söckchen tragen. Strumpfhosen schon, aber keine Söckchen. Dabei weiss jeder, dass man Strumpfhosen nicht heiss waschen kann, Söckchen schon ... 
Aber gut, heute hat sich beim Bayrischen Roten Kreuz auch vieles verändert. 
Ich durchlief drei Jahre lang eine strenge, harte, lehrreiche Zeit. Und ich war motiviert. Die Arbeit machte mir Spaß. Und ich liebäugelte auch mit diversen Zusatzausbildungen, vielleicht auch mit dem Ausland. 
Nach meinem bestandenen Examen bin ich erst einmal nach München, dort habe ich als Krankenschwester, sehr bald als Leihschwester gearbeitet. Ich war in allen möglichen Bereichen eingesetzt. Urologie, HNO, Gastroenterologie, im Altenheim als Nachtschwester, als Privatkrankenschwester eines betuchten Münchners, Dialyse, Cardiologie, ... und 6 Wochen habe ich in der AIDS -  Ambulanz als Urlaubsvertretung gearbeitet.
Das war zu einer Zeit, als AIDS noch in einer Hysterie Welle um die Welt ging. Schlagzeilen wie: Ich habe jemanden mit AIDS angefasst, habe ich mich angesteckt? machten die Bevölkerung unsicher. Ich kann mich noch erinnern, wenn ich erwähnt habe, dass ich in der AIDS Ambulanz arbeite, rückten die Menschen erst einmal von mir weg und die erste Frage war immer: Hast du da nicht Angst dich anzustecken? 
DA hatte ich keine Angst. Ein paar wenige Jahre zuvor habe ich auf der Cardiologischen Station meinen Dienst verrichtet, wir hatten zu dieser Zeit einen HIV positiven Patienten, der von uns täglich eine Spritze erhalten hatte. Und ich habe mich am Nadelabwurfbehälter unglücklich gestochen! Diese Zeit, nicht wissend, ob ich mich angesteckt habe auch wenn das Risiko gering ist, das werde ich nicht vergessen. Ja, DA hatte ich Angst. Und als ich das negative Testergebnis schwarz auf weiss in Händen hielt, da viel mir ein riesen Stein vom Herzen! 
Aber bei der Arbeit auf der AIDS Ambulanz, nein, da hatte ich keine Angst. 
Ich habe mit bedacht hantiert. Und was mich am meisten beeindruckt hat, waren die Patienten: Sie waren so positiv, so um MEINE Gesundheit bedacht! 
Diese 6 Wochen zählen zu meinen persönlich ausserordentlichen Erfahrungen in meiner Laufbahn als Krankenschwester. 
Ich habe sehr viele Schicksale erlebt, so sehr traurige, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass gerade diese Menschen mit solch einer Diagnose so viel geben. Und davor hatte und habe ich größten Respekt. 
Mit dieser Erinnerung möchte ich am 08.09. beim Run For Life teilnehmen. 
Viele der damaligen Patienten sind gestorben. Und ich finde es eine sehr gute Aktion mit dem Lauf die Münchner AIDS - Hilfe e.V. zu unterstützen. 
Es hätte mich damals auch treffen können, ja, eigentlich kann es jeden treffen. Das habe ich in den 6 Wochen auf der AIDS Ambulanz erfahren ...

Freitag, 2. August 2013

My Life - My Challenge

This picture was taken in Los Angeles, by Dennis Trantham, 18 years ago. It was a funny shooting, we laughed a lot.
But that was after having a hard time.
I never wanted to get maried.
I did.
I never wanted children.
I do have children. - A Girl and a Boy.
When I got married, I was on cloud nine. And yes, we wanted children. (Even when I, as a child, never wanted children.)
It took us 7 years of trying - And I gave up.
I started to make my dream come true, beeing an actress.
I was studying in Los Angeles and my life turned upside down. I met some important people and had some amazing opportunities to work on my career. And I did. Coming back to Europe and letting my wish to have children go, something astonishing happend:
It was a very cold winter and I was shooting in Berlin, during very, very cold nights ... And as I came home, I felt some unusual pain in my abdominal. So I went to the doctor. I thought, well maybe I'm having a cold.
And so I was sitting at the doctors waiting room, waiting, waiting. The other women where told by the doctor's assistant: "Everything is ok, you can go home..."  And I thought, she will tell me the same. But she smiled at me and nodded, than she said: "The doctor wants so see you..." Hä?! He wants to see me? Why? ... everything was going wild in my head. What's wrong with me? Why can't the doctor's assistant tell me the same, she told the other women?! ... And so I waited again, and there where some really scary things coming up in my mind.
Than finally sitting infront of the doctor, he looked at the papers and than he smired at me: "Gratulation! You are pregnant!"
"HÄ?!" I didn't understand. PREGNANT ?! HE was the one telling me 7 years that I'm not able to get pregnant. Is he having one of his funny days?
He looked at me: " You are not glad about having a baby?!"
Glad, - Happy, - Whatever. - I was confused !
That was it. I was pregnant, - and there was not this Happy Feeling - like in that romantic movies "Uchuh! I'm pragnant! Yeah! "
I was very down to earth.
Before I entered this surgery I had a plan, I was working on my career, and right at that time I was very lucky doing the things I did.
But now, everything changed. And there was another challenge growing up inside my body.
Lucky me, that I had no clue at that time.
Now, my girl soon will celebrate her 17th Birthday. She and her brother where my biggest Challenge in my Life. And I LoVe them, and tell them every day. Even if they sometimes pull my triggers and drive me nuts. The deepest LoVe I ever felt, was to hold this little human beeings in my arms, never forgetting the first time our eyes met, that's pure magic ! And I'm thankful, that somehow my career's having two peaks ;)





Samstag, 22. Juni 2013

The Musician and the Artist - the Vulnerability and the Trust ...



Amanda Palmer brings it to the point. 

              The Musicians and Artists 

      V U L N E R A B I L I T Y   &   T R U S T 

Artists and Musicians have always been connectors and openers.                         This is why I L O V E my Living - this is not only a JOB - To hold, to trust and to plunk down into the audience, to connect and to share - that's my live about. 
Seeing and listening to Amanda Palmer on   www.upworthy.com - An 8-Foot-Tall Woman is Destroying The Entire Music Industry. 
where she talks about her experience with her audience and fans: 
" ... Jumping off the stage into the crowd is exactly like asking if you can crash on someone's couch. If you ask people to catch you, they will. ... Amanda relives stripping naked and experiences a ridiculous level of trust and vulnerability with her fans ... Instead of asking How do we "make" people pay for the Art ?  ... Why don't we ask: How do we L E T  people pay for the Art?..." it triggered me.  

About 5 minutes before presenting on stage, most of us Artist or Musician we have the feeling we are going to decease. We call it : jitters. The heart is beating like hell, the pulse rate is shortly going through the roof, and some of us have the feeling they can't leave the toilet. 
There are so many things running through my head shortly before I present myself on stage - It's like an express train's speeding through my pate ... But than, the first step on stage, the first feeling of the lights, the first sound, the first connection to the audience, the first feeling the camera's getting connected with my essence of this moment NOW ........This is it!  It's giving and receiving. A marvelous feeling, a heart - touching - connecting - energy -feeling. 
A brilliant teacher reminded me, when I was talking to her, that I don't know if I have the guts to showcase myself naked on stage, - " trust and try it, and don't forget to enjoy it!" was her answer. I gazed at her, enjoy?! But the seconds before entering the stage naked - for me it was to conquer my biggest mountain, my biggest call out with my demons - I heard the word in my head. Enjoy ! And I enjoyed and I trusted, and I gave and I received. And I was blessed and very thankful. 
That's what I'm allowed to witness at the Club I'm working in right now. There are musicians coming to there LIVE Gigs, on tour, so every evening a Gig. And guess what? - The most popular Musicians are having buck fever the little space between jumping on stage performing LIVE infront of the audience and the minutes before the show. 
And I sometimes give them a hug, or make them smile. And they are thankful.

Andy Timmons, a great Musician ( playing since 15 jears with Olivia Newton John as here Studio Musician ) before playing  " Lucy in the sky "  
he announced through his micro:  " This song is especially for Lucy, we want to thank you."  I was deeply touched. 
That' s giving and receiving. 
And it makes the world a tiny little better. 

Sonntag, 16. Juni 2013

Voltaire and the Illusion



Zuerst ist da diese Illusion, dieses Bild, das wir haben. Es kommt aus dem Nichts und springt uns an. Es macht sich in uns breit. Groß und grösser. Bis es von uns Besitz genommen hat. Es besetzt uns.Wir empfinden es als angenehm, es erfreut uns. Wir leben mit dem Genuss, der Freude, der Lust. - Bis wir merken, ha! Momet, was brökelt da? Wir erforschen die Fassade, erkunden das Fundament, steigen in den Keller hinab, ... und stellen fest: Eine Illusion! Die Fassade blättert vom Mauerwerk, das Fundament ist nicht vorhanden, und der Keller modert ... ? 
Wie konnten wir nur dieser Illusion erliegen? Diesem Trugbild ? 
Es funktioniert wohl so ähnlich wie der Necker - Würfel, der ein gutes Beispiel für multistabile Wahrnehmung ist.
Dabei bestimmt die Erfahrung die Lage, in der die Figur vorzugsweise wahrgenommen wird. Bei längerem Betrachten des Bildes kippt der Necker - Würfel.
Und bei längerem Betrachten kippen auch wir, und die Illusion wird enttarnt ? 
Aber ist es dann noch eine Freude? 
Es kommt vor, dass wenn es zur Ent - täuschung kommt, dies auch mit Schmerzen einhergeht. Kommt ganz darauf an, wie wir damit umgehen. 
Wir können die Illusion aufrecht halten, aber irgendwann platzt jede Blase, so oder so. 
Habe ich daraus etwas gelernt? 
Für mich ist eine Illusion auf's erste nicht immer gleich Negativ. Darauf muss man sich, wenn man kommuniziert ersteinmal verständigen. Eine Definition, eine, die alle verstehen. 
Eine Illusion ist laut Duden eine Selbsttäuschung, aus dem Wunsch heraus, dass es besser sein möge, als es wirklich ist. Ja, das haben Optimisten so an sich, dass es besser sein möge, als es wirklich ist. Aber da könnte man wiederum argumentieren, dass es eine Welche Wahrheit ist ? 
Und so weiter und so weiter ... 
Und so komme ich zu meinem Fazit: 
Voltaire hat für mich recht, meine Illusionen sind meine Freude, mein Vergnügen und meine Wonne .. und je nachdem wie lange ich sie betrachte, ob sie kippt oder nicht,  - aber das,  ist eine andere Geschichte. 

Samstag, 11. Mai 2013

LUCIE & die kleine Meerjungfrau

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Eins meiner Lieblingsmärchen ist das der kleinen Meerjungfrau. 
Sie ist aus ihrem Element, der Liebe wegen entstiegen und hat sich in eine ihr fremde Welt begeben. Sie hat ihrem ICH entsagt. Ihre Schwanzflosse wurde unter Schmerzen zu Beinen und Füßen, sie hat ihrer Familie lebewohl gesagt und lebte stumm unter Menschen, die ihr nichts gutes wollten und nur auf ihren Vorteil bedacht waren. Sie liebte und glaubte sie werde geliebt. 
Doch diese Liebe, war einseitig. Und wenn eine Seite sich noch so sehr bemüht das Feuer der Liebe am Brennen zu halten, ist dieser nach einer Zeit entkräftet. 
So erging es der kleinen Meerjungfrau. Und den Preis den sie zu zahlen hatte war hoch. Sie ging zurück in ihr Element, und wurde zu Meeresschaum. Wenn ich das Wasser schäumen sehe, gedenke ich der kleinen Meerjungfrau, die ruft: Bleibe in deinem Element, und verändere dich nicht zu etwas, dass du nicht bist. Bleibe du selbst. 
Wenn der andere dich liebt, akzeptiert er dich so, wie du wirklich bist. 
Das ist wahre Liebe und die kann durch alle Elemente hindurch. In alle Ewigkeit. 

Sonntag, 31. März 2013

Psychoakustik

Die Psychoakustik - ein komiches Wort. Psycho - und Akustik. Der Hauch, Atem und die Lehre des Schalls, physikalisch gesehen. 

Ineinander greifende Kreise; Akustik, die Lehre vom Schall, der Töne, Klangwirkung und die Beschaffenheit eines Raumes bezüglich des Widerhalls vom Klang. Der Hauch, Atem oder wie wir sagen, die Seele. Die Seele des Menschen raegiert wie die Akustik. Wir reagieren auf die Beschaffenheit unserer Räume, tönen, klingen wieder. Wir senden mit unseren Schallwellen aus, erzeugen eine Reaktion und es kommen Wellen zu uns zurück. Auf die wir wiederum agieren. Manches Mal unbewusst - meisst unbewusst. Wir atmen ja auch kaum noch. Ja, wir atmen schon, sonst würden wir ja ersticken. Aber so richtig, so bewusst! Wer atmet denn heute noch bewusst? 
Dabei ist es dies, was uns am Leben hält. Unser Atmen. 
Wissenschaftler könnten bestimmt einen Zusammenhang erklären, zwischen lauter, wirrer Musik und unserem Atem, der sich verengt. Uns die Luft nimmt, den Raum. 
"When loudness kills you." - Eine bewährte Foltermethode, mit Lautstärke kann ich also den ganzen Raum einnehmen, der Seele und ihr den Hauch rauben. 
Sie abtöten. 
Aber Loudness ist nicht nur laute Musik. Loudness können auch meine eigenen Stimmen in meinem Kopf sein. Wenn die meinen Kopf als Großraumdisco missbrauchen und Party machen, meine Mind Monkeys, wie ich sie nenne. 
Dagegen hilft Atmen, Ein - atmen, Aus - atmen, Ein - atmen ... 
Das macht die Mind Monkeys müde. Das kennen wir ja alle, gehen wir an die frische Luft und bekommen ganz viel Sauerstoff ab, werden auch wir müde. 
Es löst nicht die Probleme, aber es wird leiser. 
Und machmal, wenn die Stille eintritt, weiten sich Räume, gibt es keinen Widerhall. Probleme, die unlösbar zu sein schienen, bekommen den Ausweg gezeigt. 
Loudness kills you - But - tranquillity's breathing 

Donnerstag, 28. März 2013

Die Geschichten liegen auf der Strasse – oder im Bücherregal.



Die Geschichten liegen auf der Strasse – oder im Bücherregal. 

Mein sicherlich prägenster Schreiblehrer Arwed Vogel, hatte während eines Seminars einmal 
gesagt: 
„Haltet Eure Augen und Ohren offen. Die besten Gechichten liegen auf der Strasse – ihr braucht nur gut zu beobachten oder gut zuzuhören...“ 
Ich habe über 20 Jahre lang als Krankenschwester gearbeitet. Die verletzlichste Zeit, ist die, wenn der Mensch krank ist. Ich habe sehr viele Geschichten erlebt, gehört, gesehen und gefühlt. 
Lustige, traurige, skurile, unglaubliche, eklige, gruselige und Wunder - volle. 
Alle wären eine Geschichte zu erzählen wert gewesen. Vielleicht hätte daraus auch ein Buch werden können? 
Aber es ist ja oft so im Leben, der Mensch denkt und wer auch immer lenkt. 
Da ist ja auch noch die Schauspielerin in mir. Und die wollte Fakten schaffen. 
Ich bin zweisprachig aufgewachsen und mein Deutsch ist ohne jeglichen Akzent. Keiner würde 
vermuten, dass ich Tschechisch spreche. 
Eines Tages war ich bei meiner Mutter, die über eine sehr große Bibliothek verfügt. Und ich hatte 
den Plan etwas tschechiches einzulesen und auf meine Homepage zu stellen. Also fragte ich sie, 
was ich den da aus dem Bücherregal ihrer Meinung nach ziehen sollte. 
Sie überlegte nicht lange und fischte zielstrebig ein Buch aus dem Jahre 1957 heraus. 
Božena Němcová's Pohádky. - Ja, Märchen, das ist gut. Dachte ich noch bei mir. Es ist ein ziemlich dickes Buch. Und ich schlug es auf. 
Und welches? - Ob mir meine Mutter einen Tip geben könnte? Nein. - Ja.  Natürlich nicht. 
Alle sind sehr schön. Und die Diskutiererei begann. 
Ich schlug kurzer Hand das Inhaltsverzeichnis auf. Mit dem Finger rutschte ich den Seitenanzeiger entlang und suchte nach dem kürzesten Märchen. 
„O Smoličkoví“-  Das ist das kürzeste.-  Sagte ich zu meiner Mutter, die sofort meinte, ja, ja, das ist sehr schön. Aber es gäbe da noch … und sie nahm mir das Buch aus der Hand und bagann zu suchen. 
Ich aber, meine mich damals schon irgendwie auf dieses Märchen eingeschossen zu haben. Was mich da auch immer gelenkt hatte. 
Wieder in München begann ich also, das Märchen jeden Abend im Bett laut zu lesen.
Ich wollte ersteinmal meine Zunge an die Verknotungen und an diese í – č – ĕ – š – ň  Buchstaben gewöhnen. 
Um so länger ich las, um so mehr war meine Familie über dieses „Tsching – tschong“ jeden Abend im Schlafzimmer genervt. 
In mir aber enstanden Bilder, Gerüche, Geräusche... 
Es war, als hätte ich Eintritt in Božena und Smoliček's Märchenwelt gefunden. 
Sie nahmen mich an die Hand und führten mich in ihren Märchenwald. Und jeden Abend freute ich mich schon in diese Welt zu entschwinden. Manchmal kam es mir so vor, als würden sie schon auf mich warten um mir ihre 
neuesten Errungenschaften zu zeigen. 
Nach einiger Zeit geschah es auch schon unter Tags: ich sah, spürte, schmeckte oder hörte die Eindrücke aus unserem Märchenwald. 
Eines Tages, da wusste ich tief in mir drinnen: Es ruft nach Dir! Dieses Geschichte will hinaus! Und ich begann alles aufzuschreiben, zu recherchieren und darüber zu sprechen. Und dann wurde dieser kleine Schlingel, den Božena damals schon erlebt hatte auch in meiner Welt lebendig. 
Und jetzt hat er ein Gesicht, einen Großvater und eine Hütte im Wald in dem er und sein Großvater leben... 
Und all das, weil ich das Rufen der Geschichte aus dem Bücherregal gehört habe. 
Das Rufen des kleinen Schlingels Smoliček, der zwischen den Buchseiten mit all den anderen 
Märchen Figuren Boženas eingesperrt war. Und der endlich seinen Weg heraus aus dem Buch in die Welt tun wollte um seine Erfahrungen selbst zu machen. 
Ja, Arwed, manchmal liegen die Geschichten auf der Strasse – aber manchmal auch zwischen den Buchseiten eingezwickt. 
Und an uns Autoren ist es, die Bücher aufzutun und die Helden zu befreien. 
Damit wir mit ihnen ihre und unsere aufregende, spannende und lehrreiche Reise antreten können. 

Das Märchen könnt Ihr auf
www.vomsmolicektumblr.com
verfolgen. 

Mittwoch, 2. Januar 2013

In the shadow of your wings I will take refuge Psalm 57


Be merciful to me, O God, be merciful to me,
    for in you my soul takes refuge;
in the shadow of your wings I will take refuge,
    till the storms of destruction pass by.
 I cry out to God Most High,
    to God who fulfills his purpose for me.
 He will send from heaven and save me;
    he will put to shame him who tramples on me. Selah
God will send out his steadfast love and his faithfulness!
My soul is in the midst of lions;
    I lie down amid fiery beasts—
the children of man, whose teeth are spears and arrows,
    whose tongues are sharp swords.
 Be exalted, O God, above the heavens!
    Let your glory be over all the earth!
 They set a net for my steps;
    my soul was bowed down.
They dug a pit in my way,
    but they have fallen into it themselves. Selah
 My heart is steadfast, O God,
    my heart is steadfast!
I will sing and make melody!
     Awake, my glory!
Awake, O harp and lyre!
    I will awake the dawn!
 I will give thanks to you, O Lord, among the peoples;
    I will sing praises to you among the nations.
 For your steadfast love is great to the heavens,
    your faithfulness to the clouds.
 Be exalted, O God, above the heavens!
    Let your glory be over all the earth!

This prayer has been prayed at the KZ Dachau. Over 12 years the inmates were praying this psalm in silence or shouting out. 
This is over 67 jears ago, but as I was visiting this place with a very good friend of mine and we've been walking in quiet and peace, the light went through the huge trees, that have been witnessing this painful time. And as standing there surrounded and embraced by the nature, Love and Light were filling up my heart. 
And as we walked through the door with the sign: 
                       "Arbeit macht frei" 
I turned around looking at this large drill ground, empty now. The sky was showing marvellous paintings and colors, and the wind efferesced up like to wave me out. 
 I went home, with the words that gave me hope: 
                 In the shadow of your wings I take refuge. 
In memorian my passed away jewish relatives.