Sonntag, 31. März 2013

Psychoakustik

Die Psychoakustik - ein komiches Wort. Psycho - und Akustik. Der Hauch, Atem und die Lehre des Schalls, physikalisch gesehen. 

Ineinander greifende Kreise; Akustik, die Lehre vom Schall, der Töne, Klangwirkung und die Beschaffenheit eines Raumes bezüglich des Widerhalls vom Klang. Der Hauch, Atem oder wie wir sagen, die Seele. Die Seele des Menschen raegiert wie die Akustik. Wir reagieren auf die Beschaffenheit unserer Räume, tönen, klingen wieder. Wir senden mit unseren Schallwellen aus, erzeugen eine Reaktion und es kommen Wellen zu uns zurück. Auf die wir wiederum agieren. Manches Mal unbewusst - meisst unbewusst. Wir atmen ja auch kaum noch. Ja, wir atmen schon, sonst würden wir ja ersticken. Aber so richtig, so bewusst! Wer atmet denn heute noch bewusst? 
Dabei ist es dies, was uns am Leben hält. Unser Atmen. 
Wissenschaftler könnten bestimmt einen Zusammenhang erklären, zwischen lauter, wirrer Musik und unserem Atem, der sich verengt. Uns die Luft nimmt, den Raum. 
"When loudness kills you." - Eine bewährte Foltermethode, mit Lautstärke kann ich also den ganzen Raum einnehmen, der Seele und ihr den Hauch rauben. 
Sie abtöten. 
Aber Loudness ist nicht nur laute Musik. Loudness können auch meine eigenen Stimmen in meinem Kopf sein. Wenn die meinen Kopf als Großraumdisco missbrauchen und Party machen, meine Mind Monkeys, wie ich sie nenne. 
Dagegen hilft Atmen, Ein - atmen, Aus - atmen, Ein - atmen ... 
Das macht die Mind Monkeys müde. Das kennen wir ja alle, gehen wir an die frische Luft und bekommen ganz viel Sauerstoff ab, werden auch wir müde. 
Es löst nicht die Probleme, aber es wird leiser. 
Und machmal, wenn die Stille eintritt, weiten sich Räume, gibt es keinen Widerhall. Probleme, die unlösbar zu sein schienen, bekommen den Ausweg gezeigt. 
Loudness kills you - But - tranquillity's breathing 

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